Um ein guter Hüter meiner (Lebens-)Energie zu sein, braucht es eine beständige Achtsamkeit und Aufmerksamkeit über "Einzahlungen" und "Abhebungen" auf dem imaginären Konto meiner Lebensenergie (Prana).

Ich schule dafür meine Wahrnehmung für die Dinge, die Prana (Lebensenergie) verbrauchen und reduziere diese auf ein sinnvolles Maß.
Viel Lebenenergie verbrauche ich zum Beispiel für Dinge, die ich nicht gerne tue,
die mich aus meiner Mitte bringen, Stress am Arbeitsplatz oder in der Familie (auch Freizeitstress), destruktive Kommunikation, usw...

Ich schule ebenso meine Wahrnehmung für die Dinge, die mir Prana (Lebensenergie) zuführen oder es regenerieren und strebe an, davon mehr zu bekommen. Das kann ein Spaziergang im Wald/in der Natur sein, das Üben von Sonnengrüßen (Surya Namaskar), spezielle Atemübungen (Pranayamas), Entspannungsübungen, Meditation, gute Gespräche führen, mich an (Kraft-)Plätze begeben, die eine hohe Schwingung haben oder mich mit Menschen treffen, die eine gute Ausstrahlung (= ebenfalls hohe Schwingung) haben, usw...

Aber auch über Ernährung kann ich natürlich Energie gewinnen oder verlieren. Dazu ist es hilfreich, in Energie-Quantität und Energie-Qualität zu differenzieren.

Yoga teilt dies in die folgenden drei Gunas (Eigenschaften der Natur) ein. Im Ayurveda kennen wir eine ähnliche Einteilung, nämlich die drei Doshas (in Klammern angegeben):

Sattva (Vata) = leicht, hoch schwingend, lichtvoll, rein, essentiell

Rajas (Pitta) = unruhig, angeregt, aktivert, getrieben, gierig, staubig

Tamas (Kapha) = schwer, dunkel, träge, dumpf, müde, antriebslos, unwissend

Als Yogi / Yogini strebe ich an, mich immer mehr hin zur sattvigen Energie zu entwickeln.